Wer einen Kredit in Anspruch nehmen oder einer anderen Person gewähren möchte, sollte unbedingt etwas Fachwissen aufweisen, um diesen Schritt erfolgreich gehen zu können.
Es gibt eine Vielzahl wichtiger Begriffe zum Thema Onlinekredit und Darlehen. Schufa etwa ist ein immer wieder auftauchender Term im Rahmen des Kreditantrages Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung ist eine Wirtschaftsauskunftei in privatwirtschaftlicher Form, bei der Banken in vielen Fällen Informationen einholen, um die Kreditwürdigkeit ihres potenziellen Kreditnehmers zu überprüfen. Die Kreditfähigkeit ist ein juristischer Begriff, der sich auf die Fähigkeit einer Person einen Kredit abzuschließen bezieht. Neben natürlichen Personen ab 18 Jahren sind auch juristische Personen und Personengesellschaften kreditfähig.
Bei der Liquidität handelt es sich um die Fähigkeit, dank gerade verfügbarer, flüssiger Mittel etwa als Unternehmen am Markt an Wirtschaftsgüter zu gelangen. Kredite steigern die Liquidität.
Unter der Tilgung versteht man die Rückzahlung der Kreditsumme. Der damit verknüpfte Tilgungsplan beschreibt die Form der Rückzahlung und beinhaltet Zinskonditionen, Rückzahlungstermine und Rückzahlungsperioden. Er wird vom Kreditgeber gemeinsam mit dem Kreditnehmer erstellt.
Ein weiterer wichtiger Fachausdruck ist die Bonität, die auch als Kreditwürdigkeit bezeichnet wird. Sie beschreibt die Möglichkeit und Fähigkeit des Kreditnehmers, einen Kredit nach dem vereinbarten Tilgungsplan zurückzuzahlen. Beim Kreditrating erfolgt die Einstufung der Bonität eines Kreditnehmers. Es gibt zudem zahlreiche Sicherheiten, die neben einer guten Bonität im Rahmen der Kreditgewährung von vielen Kreditgebern verlangt werden. Hierzu zählt etwa eine Immobilie beim Immobilienkredit oder ein Auto beim Autokredit. Auch der Bürge, der bei der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers einspringt, stellt eine Sicherheit für den Kreditgeber dar.
Etwas unkomplizierter sind die Definition und das Verständnis zum Begriff Zinseszins. Hierbei handelt es sich um den Zins, der auf kapitalisierte Zinsen – hierunter versteht man die Zuschreibung nicht genutzter Zinsen zum Kapital – aus vergangenen Berechnungszeiträumen erhoben wird. Er steigert das Kapital und führt dazu, dass der Wert einer Kapitalanlage steigt und fängt etwa Inflationen über längere Perioden hinweg ab. Nicht zu vergessen sind die zwei Zinsformen fester Zinssatz und variabler Zinssatz. Bei Erstgenannten handelt es sich um einen festgeschriebenen Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum hinweg – die sogenannte Zinsbindungsperiode. Der variable Zinssatz wird stetig und regelmäßig an die aktuellen Marktzinsen angepasst.
Auch gibt es verschiedene essenzielle Akronyme, die im Kreditwesen immer wieder eine Rolle spielen. Sollte man sich bezüglich der Bedeutungen unsicher sein, kann man wichtige Abkürzungen online finden oder deren Bewandtnis in der Fachliteratur oder Abkürzungsverzeichnissen nachschlagen.
Zu den wichtigsten Abkürzungen gehören unter anderem KWG für Kreditwesengesetz, Schufa für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, EK für Eigenkapital und FK für Fremdkapital.
Zudem steht KI steht für Kreditinstitut, als BSK wird eine Bausparkasse bezeichnet und die Kurzform Dispo benennt die Disposition. Die Bedeutungen der Kurzwörter RKV für Restkreditversicherung und p. a. für per annum beziehungsweise pro Jahr, sollte man ebenfalls kennen. Die Abkürzung b.a.w. weist, in unterschiedlicher Schreibweise, zwei Bedeutungen auf. Einerseits wird b.a.w. für den Term bis auf weiteres angewendet, andererseits bedeutet b.a.W. bis auf Wideruf.
Die Abkürzungen IFA für die Jobbezeichnung Independent Financial Advisor – ein Kreditberater, der selbständig arbeitet und MaBV ist Makler- und Bauträgerverordnung sollten ebenso bekannt sein.
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